In Hessen ist jede*r Fünfte von Armut bedroht. Das heißt: etwa 1,15 Millionen Menschen leben in Haushalten, denen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung steht. Vor allem schlecht bezahlte Jobs und steigende Mieten führen zu einer immer größeren Armut. Fast die Hälfte der von Armut bedrohten Menschen (45,5 Prozent) sind alleinerziehend. Armutsgefährdet ist in Hessen auch etwa jedes vierte Kind (24,4 Prozent) – und das, obwohl die Eltern oft erwerbstätig sind. Sie leiden besonders unter der Armut ihrer Eltern.
Für alle, die von Armut betroffen sind, ist es schwer ihren Alltag zu bewältigen. Eltern können trotz Überlastung keine Eltern-Kind-Kuren in Anspruch nehmen, da sie nicht über genügend Geld für Kleidung, Schuhe und die nötigen Ausgaben vor Ort verfügen. Kindern fehlt es am nötigsten für den Schulbesuch oder können keine sozialen sowie sportlichen Angebote wahrnehmen. Geflüchtete Menschen sind von der Flucht oft traumatisiert, haben alles zurückgelassen und verloren. Andere befinden sich plötzlich in akuten Nöten. Insbesondere ohnehin schon von Armut Betroffene benötigen dann schnelle, akute Hilfe.
Über das etablierte Netzwerk der Diakonie Hessen erhalten in Not geratene Menschen fachkundige Beratung.
In der Karwoche wollen wir gemeinsam mit der Stiftung Diakonie Hessen daher den Blick auf das Thema Armut richten und stellen unsere Projekte vor. Wo zeigt sich Armut in Hessen ganz besonders? Welche Unterstützungen gibt es?
Helfen Sie mit Ihrer Spende, die Not der von Armut Betroffenen zu lindern! Damit es nicht am nötigsten mangelt.